Mit ihren historischen Roman “Die Salbenmacherin” entführt die Autorin Silvia Stolzenburg nach Konstantinopel ins 14. Jahrhundert.
Inhalt:
Konstantinopel 1408. Die 16 Jährige Olivera hat das Salbenmacherhandwerk von ihrer Großmutter erlenrt. Ihr größter Wunsch ist es nun endlich verheiratet zu werden. Doch es gibt noch keinen potentiellen Heiratskandidaten.
Da verliebt sie sich in den jungen Laurenz Nidhard, Handelspartner ihres Vaters. Auch er scheint Gefühle für Olivera zu haben und einer Hochzeit steht nichts mehr im Wege. Voller Vorfreude folgt sie Laurentz so in seine Heimat Tübingen. Doch ihr Ehemann scheint ein schreckliches Geheimnis zu hüten, denn bereits auf der Reise zeigt er sich von einer ganz anderen Seite.
In Tübingen angekommen muss sie sich nicht nur den Misstrauen ihrer Mitmenschen stellen, sondern auch den immer wechselnden Launen ihres Gemahls. So dauert es nicht lange, bis sie einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommt, welches nicht nur sie in Lebensgefahr bringt.
Meine Meinung
Schreibstil:
Der Schreibstil insgesamt ist sehr angenehm. Durch die klare und verständliche Wortwahl ist ein flüssiges und schnelles Lesen gewährleistet. Hervorragend gefällt mir die sehr bildliche Sprache, die den Leser in die jeweils vorherrschende Situation zu versetzen vermag.
Charaktere:
Alle Charaktere sind gut, realistisch und glaubwürdig beschrieben, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzten. Besonders der Wandel des Laurentz ist nachvollziehbar und sehr gut gelungen.
Handlung:
Die Autorin hat es hervorragend verstanden den Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. So mochte man zum Schluß das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit: unterhaltsamer, lebhafter und spannend geschriebener historischer Roman mit Krimianteilen
erschienen: 05.08.2015, Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3-8392-1731-3
Seiten: 505
Preis: Printausgabe € 14,99
Leseempfehlung: